FOTO: © Thomas Aurin

Unendlicher Spaß

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble musste die Vorstellung vom 02.02. leider ersatzlos entfallen. Bereits gekaufte Karten können an den Kassen der Volksbühne oder telefonisch sowie per E-Mail über besucherservice@volksbuehne-berlin.de bis spätestens zum 14.02. zurückgegeben werden. --------------------------- In der Übersetzung von Ulrich Blumenbach Unendlicher Spaß von David Foster Wallace, 1996 in den USA erschienen, ist der Versuch, auf 1.500 Seiten die gegenwärtige Welt zu erzählen, ohne sie einer einheitlichen Deutung zu unterwerfen. „Ich will darüber schreiben“, hat Wallace sein Vorhaben charakterisiert, „wie es sich anfühlt, heute zu leben, statt davon abzulenken“. Er schreibt deshalb über Geburten und Todeskämpfe, über Schneestürme, Liebes- und Trennungsgeschichten, übertriebenen Speichelfluss, bildschöne Krankenschwestern und Vögel, die mitten im Flug einen Herzinfarkt erleiden. Wallace widmet sich seinen so tragischen wie komischen Figuren dabei mit großer Ernsthaftigkeit und einer ungeheuren Leichtigkeit zugleich. „Witze“, schreibt Wallace, „sind die Flaschenpost, mit der die Verzweifelten ihre gellendsten Hilfeschreie aussenden“. Ein Zentrum der Inszenierung bilden die drei Brüder der Familie Incandenza: Hal, Wörterbuchwunder und hochtalentierter Schüler an der Enfield Tennis Academy, sein älterer Bruder Orin, Punter beim American Football Team der Arizona Cardinals, und der körperlich schwer behinderte Mario, leidenschaftlicher Radiohörer und Filmemacher. Dazu treten Figuren wie die verschleierte Radiomoderatorin Joelle Van Dyne, Mitglied in der Liga der rüde Verunstalteten und Entstellten, und der ehemalige Dieb und medikamentensüchtige Don Gately aus dem Drogenentzugszentrum Ennet House. Wie alle Figuren stehen sie schutzlos vor ihrem Leben. Eine Produktion von Thorsten Lensing in Koproduktion mit Schauspiel Stuttgart, Schauspielhaus Zürich, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Kampnagel Hamburg, Theater im Pumpenhaus Münster, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Künstlerhaus Mousonturm, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Stadt Münster. [logo tt 150] Besetzung Mit: Jasna Fritzi Bauer, Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Heiko Pinkowski, Devid Striesow Regie und Textfassung: Thorsten Lensing Mitarbeit Regie: Benjamin Eggers-Domsky Bühne: Gordian Blumenthal und Ramun Capaul Kostüme: Anette Guther Dramaturgie: Thierry Mousset Mitarbeit Textfassung: Thierry Mousset, Dirk Pilz

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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