In Parzelle 62 ist der Raum das Narrativ: abgedunkelte Fenster, Bildschirme von Überwachungskameras, kryptische Zeichnungen an den Wänden, überall verstreute Notizen. Alleine entdecken die Besucher*innen das detailliert ausgestaltete Mikrouniversum eines zurückgezogen Laubenbewohners. Seine Geschichte und Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien entfalten sich für jede*n Besucher*in neu.
Multiple konstruierte Realitäten entstehen, bei denen jede*r Alltagsgegenstände zu einem anderen Bild eines Lebens zusammensetzt werden. Schleichend werden die Gäste so zu Voyeur*innen, Kompliz*innen und Akteur*innen und können nach ihrem Besuch den Diskurs über die Theorien des Kleingärtners im Netz weiterführen.