Aus der Perspektive von zwölf internationalen Fotokünstler*innen nähert sich die Ausstellung der Komplexität Israels und des Westjordanlandes – der Topografie, den Bewohner*innen und ihrem Alltag.
Den Ansatz seines Projektes beschreibt der Initiator und Fotograf Frédéric Brenner als Wunsch, den aus der Berichterstattung über die Region bekannten Bildwelten neue künstlerische Motive hinzuzufügen. Dafür konnte er namhafte Fotograf*innen gewinnen: Wendy Ewald, Martin Kollar, Josef Koudelka, Jungjin Lee, Gilles Peress, Fazal Sheikh, Stephen Shore, Rosalind Solomon, Thomas Struth, Jeff Wall und Nick Waplington sind über mehrere Jahre hinweg immer wieder in die Region gereist.
Die insgesamt mehr als 200 Fotografien setzen sich zu einem vielschichtigen visuellen Portrait zusammen. Themen wie Identität, Familie, Heimat und Landschaft rücken in den Fokus, während der Nahostkonflikt mal mehr und mal weniger sichtbar ist. Die Betrachter*innen sind durch die sehr unterschiedlichen Arbeiten dazu eingeladen, über die Heterogenität der Region ins Gespräch zu kommen.