FOTO: © Nils Tammer

Third Generation – Next Generation

TAGESTIPP
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Zehn Jahre nachdem die Inszenierung in der Schaubühne Premiere feierte, ist sie zurück am Gorki und ihre Thematik aktueller den je. Wie hat sich das Verhältnis zwischen Deutschen, Palästinensern und Israelis in unserem Land geändert? Welche Auswirkungen hat der neue deutsche Nationalismus? Und welche Perspektiven gibt es? Eine packende Inszenierungen, die unter die Haut geht und jeden etwas angeht.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Nimm eine Handvoll Palästinenser, gib ein paar Israelis dazu, vermisch das Ganze mit dem Konflikt und schmeck es mit Deutschen und ihren Schuldgefühlen ab. Was kommt dabei raus? Ein großer Erfolg! Dritte Generation, 2009 Vor zehn Jahren zeigten Yael Ronen und ihr Ensemble aus israelischen, deutschen und palästinensischen Schauspieler*innen die Premiere ihres Stückes Dritte Generation in der Schaubühne Berlin und kurz darauf in Tel Aviv. Die Aufführungen lösten zum Teil heftigen Debatten aus: für deutsche Verhältnisse wurden Konfliktlinien unter den Beteiligten schonungslos ausgetestet und das auch noch mit Humor! Heute ist die politische Lage in Berlin Grund genug sich erneut mit dem Gordischen Knoten zwischen Israelis, Deutschen und Palästinenser*innen zu befassen. Denn in den vergangenen zehn Jahren ist viel passiert. Tausende Menschen aus dem Nahen Osten leben mittlerweile neu in Berlin: Zugezogene Israelis (unter anderen Yael Ronen und einige der Schauspieler*innen) genauso wie Menschen aus arabischen Ländern. Seit mindestens fünf Jahren versucht zudem ein wachsender deutscher Nationalismus beide Gruppen gegeneinander auszuspielen. Doch wie ist das Verhältnis zwischen den Neu-Berliner*innen untereinander? Welche Konflikte bringen sie mit, welche entstehen erst hier? Und was hat das alles noch mit der Staatsräson des »Nie wieder« zu tun? Die Next Generation trifft mit ihren Perspektiven auf die Third Generation. Gemeinsam fragen sie nach Ideen für die Zukunft vor dem Hintergrund einer neuen Situation, in der Deutsche glauben, ihre Schuldgefühle ablegen zu können wie eine zu enggewordene Jeansjacke, während Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus »von Tabus befreit« wuchern. Premiere: 9. März 2019 Aufführungsrechte: Yael Ronen Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa https://youtu.be/LlF9HGSmZSA

Location

Maxim Gorki Theater Am Festungsgraben 2 10117 Berlin

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