FOTO: © Paolo Chiabrando/Unsplash

Orphée et Eurydice

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Eurydike ist tot, eine Tatsache, die der Mensch und Künstler Orpheus nicht akzeptieren mag. Er fordert sie zurück. Tatsächlich schlägt die Schönheit der Kunst und ihre grenzensprengende Macht dem Tod und den Bewachern der Toten – es scheint, dass dies notwendig ist – die Waffen aus der Hand. Eurydike darf wieder ins Leben. Doch was im Mythos noch der sehnsüchtige, aber tödliche Blick des Orpheus zurück auf die hinter ihm gehende Geliebte war, ist bei Gluck der Verdacht, Orpheus schaue sie nicht an, weil er sie nicht mehr liebe. Der Beweis, den er antreten muss, dass es nicht so ist, tötet sie ein zweites Mal. Doch auch das ist Täuschung: Amor, die Liebe, hat alles inszeniert, um Orpheus zu prüfen, und Eurydike lebt. Die Götter trauen den Menschen eben nicht, wie auch umgekehrt. Inszenierung, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Licht: John Neumeier Mitarbeit Bühnenbild: Heinrich Tröger Chor: Eberhard Friedrich Premiere: Joffrey Ballet und Lyric Opera of Chicago, Chicago, 23. September 2017

Location

Hamburgische Staatsoper Große Theaterstraße 25 20354 Hamburg

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