Lust auf veganes Sushi? Dann können wir euch das Kansha in Schwabing empfehlen. Direkt in der Occamstraße und somit nicht weit von der Münchner Freiheit gelegen, ist das Restaurant durchaus kein Geheimtipp. Aber was es alles bietet, bringt euch gefühlt weiter weg als "nur" nach Schwabing. Denn was ihr hier auf den Teller bekommt ist fast schon Kunst. Fürs Auge und für den Magen!

Stand: 19.03.2021

Occamstraße mitten in Schwabing: Bei gutem Wetter kann man es sich direkt an einem der kleinen Holztischchen unter der Markise gemütlich machen und das rege Treiben der Passanten verfolgen. Oder aber ihr sucht euch einen Platz drinnen und staunt über die detailverliebte und doch minimalistische Einrichtung des Kansha. Hier ist nichts zu viel und genau an seinem Platz. Was aber nicht bedeutet, dass ihr euch für einen Besuch extra schick machen müsst. Im Kansha geht es eher leger zu. Und auch die Betreiberinnen Catharina Michalke und Bettina von Massenbach sorgen – zusammen mit ihrem netten und kompetenten Personal – für die richtige Wohlfühlatmosphäre.

© Kansha

Aber nicht nur die Einrichtung sieht gut aus -- man beachte das Waschbecken in den Toiletten, selbst die Mother of Dragons wäre entzückt -- sondern auch das Essen. Denn wie bereits erwähnt isst das Auge im Kansha mit. Alles ist durchdacht arrangiert. Und alles ist vegan. Vermutet man da doch einen rohen Fisch auf den Nigiri stellt sich schon beim ersten Bissen heraus, dass es eine clever-arrangierte und geschälte Tomate ist. Und wer denkt, er hat einen Thunfisch auf dem Teller, der wird erstaunt feststellen, dass es sich um Wassermelonen-Nigiri handelt.

© Tatjana Brauner

Die Portionen im Kansha sind überschaubar, aber eben auch ein echter Genuss. Der übrigens auch bei der Getränkeauswahl nicht zu kurz kommt. Von verschiedenen Sake Sorten, zahlreichen Weinen bis hin zu leckeren alkoholfreien Alternativen (unsere Empfehlung: Kansha Schorle mit Matcha und Ingwer) ist hier alles auf der Karte zu finden. Als bisher einziger veganer Japaner in München ist unser erstes Fazit zu diesem Restaurant: Alles richtig gemacht.

© Kansha

Wenn ihr also Lust habt, in die buddhistische und vegane Tempelküche Japans einzutauchen, seid ihr im Kansha genau richtig. Sayonara!